FRIDA DIPPON

Frida Dippon (Foto: Familie Haug)
Frida Dippon (Foto: Familie Haug)
Frida Dippon (Foto: Familie Haug)
Frida Dippon (Foto: Familie Haug)
Frida Dippon (Foto: Familie Haug)
Frida Dippon (Foto: Familie Haug)

 

 Frida Dippon geb. Frey wurde am 20.11.1896 in Großsachsenheim geboren. Ihr Vater, Johann Frey, war Korbmacher. Die Familie Frey war groß. Frieda hatte zwei Brüder und vier Schwestern. Von Beruf war sie Näherin.

1918 heiratete sie in Großsachsenheim den Pförtner Ernst Dippon aus Beutelsbach. Beide gehören der neuapostolischen Kirche an. Ernst Dippon arbeitete als Pförtner bei der Firma Siegle hier in Besigheim. Die Familie wohnte zuerst in der Kirchstraße. Dann bauten sie in der Ulrichstraße 3 ein eigenes Haus. Im Erdgeschoss befand sich der Gemeindesaal der Neuapostolischen Kirchengemeinde. Im Obergeschoss wohnte Familie Dippon.

Ihr Sohn Ernst wird 1920 geboren. Er fällt 1942 im II. Weltkrieg. Sohn Hugo wird 1923 geboren. Er wird 1961 für tot erklärt.

Ernst Dippon wurde 1920 der erste Gemeindevorsteher der Neuapostolischen Kirchengemeinde in Besigheim.

 

Im Januar 1926 Aufnahme von Frida Dippon in die Nervenklinik Tübingen. Im August des selben Jahres wird sie als ungeheilt mit der Diagnose Hebephrenie nach Hause entlassen.

Im Februar 1927 beantragt Dr. Rieth nach einer Untersuchung eine erneute Aufnahme in eine Anstalt. 

Die Aufnahme in die Heilanstalt Weinsberg erfolgt am 23.02.1927.

1930 wird die Ehe von Frida und Ernst Dippon geschieden. 

Am 25.1.1940 wird Frida Dippon nach Grafeneck 'verlegt'.

 

Mit Frida Dippon wurden am 25.1.1940 weitere 47 Frauen von Weinsberg nach Grafeneck transportiert und dort am gleichen Tag vergast. 

 

 

Im Staatsarchiv Ludwigsburg, im Bundesarchiv in Berlin und im Universitätsarchiv Tübingen befinden sich Unterlagen zu Frida Dippon.

 

Kontakt und Impressum:

Margit Stäbler-Nicolai, Ilsfelder Str. 15, 74354 Besigheim

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